Fantasiereise/Friedestauben zu Samhain – Ahnenfeuer 31.10.2020

Friedestauben zu Samhain
„Vereinigung mit den Ahnen“
Hier habe ich dir die kleine Fantasiereise aufgesprochen und mich getraut zu singen:
https://www.youtube.com/watch?v=QkOaI6FKERs

Der 31. Oktober war mir früher immer nur bekannt als „Halloween“. Dieses Jahr durfte ich einen anderen Zugang zum 31. Oktober bekommen. Denn dieser Tag ist auch bekannt als „Samhain“ (Samhain bedeutet Vereinigung). Vereinigung mit den Ahnen, Vorfahren und Verstorbenen. Es wird gesagt, das die Grenze zur Anders- & Totenwelt in der Nacht auf den 1. November besonders durchlässig ist.

An diesem Tag werden oftmals verschiedene Rituale durchgeführt. Ich durfte gestern bei einem Ahnenfreuer dabei sein. Für viele ist es vielleicht Schabernack oder Hexerei. Ich fand es schon immer faszinierend wobei ich nicht so wirklich daran glauben konnte. Sich auf so etwas einzulassen ist aber definitiv eine Bereicherung.

Meine Verbindung gestern zu den Ahnen, zu meinen Vorfahren war eher ein Gefühl, ein Gedanke der mich plötzlich erreichte. „Meine Ahnen hatten ganz schöne Päckchen zu tragen und sind unter ihrer Last zusammengebrochen“. Das war die Essence die ich für mich mitnehme. Meine Vorfahren hatten es nicht leicht. Auch sie mussten bereits miterleben, wie die Natur immer weniger Raum bekam und der Mensch sich immer mehr davon nahm. Gewaltvoll.
Meine Ahnen liebten die Natur, genau so wie ich und ich fühlte ihren Schmerz sehr deutlich in meiner Brust. Sie mussten mit ansehen, wie ihre Kinder immer mehr den Zugang zu sich selbst verloren, wie die Herzensverbindung ihnen durch das Funktionieren im System genommen wurde und der Verstand zu regieren begann.

Ist der Schmerz den ich heute spüre nicht ausschließlich von mir? Vielleicht trage ich ihren Schmerz mit in meiner Brust, in meinem Herzen und habe somit die Möglichkeit mich daraus zu befreien? Und auch meine Ahnen, meine Vorfahren von diesem Schmerz zu befreien? Ich nehme diesen Gedanken, dieses Gefühl mal mit in meinen Tag und lasse es weiter wirken.
Was kann ich zum Ahnenfeuer beitragen? Diese Frage stellte ich mir einen Abend zuvor. „Friedenstauben“ war die Antwort die ich erhielt. Wie wäre es Friedenstauben aus Papier zu basteln und zu verschenken? Ich liebe es kreativ zu sein. Besonders wenn es einfach ist und nicht so lange dauert und meine Ungeduld nicht so viel Raum bekommen kann. So befragte ich das Internet und begann ein paar Friedenstauben zu falten.

Aber was mache ich jetzt damit? Einfach den Menschen am Feuer schenken? Früher hätte ich mich sowas gar nicht getraut. Mich aktiv einzubringen. Mir Raum für etwas zu nehmen. Heute spürte ich diesen Funken, diese Begeisterung und ich stelle mir die Frage was ich jetzt damit mache und auf einmal habe ich eine Antwort. Es ist fenomental wenn ich wirklich auf mein Herz vertraue und meinen Kopf nicht die Führung überlasse.

So durfte ich gestern mit einem kleinen Kreis von Gleichgesinnten auf eine grüne Wiese mitten in der Natur reisen. Die Fantasie schweifen lassen. Die Sonne scheint, alles ist unglaublich friedlich. Aus der Ferne nähert sich ein Licht. Noch nicht erkennbar was es ist. Es ist eine wunderschön strahlende Taube die auf dich zufliegt. Du streckst deine Arme nach vorne, deine Handflächen nach oben. Denn die Taube möchte auf deinen Händen landen. Es ist deine Friedenstaube. Sie ist nur für dich gekommen, um dir Frieden zu bringen. Du nimmst sie wahr, sie leuchtet so wunderschön. Sie ist weich und kuschlig. Was ist dein Wunsch? fragst sie dich. Was wünschst du dir für diese Zeit …? Für dich selbst oder für die Welt? Du flüsterst es ihr ins Ohr. Ihr fühlt diese Liebe in euren Herzen. Diese Dankbarkeit. Und du lässt sie fliegen. Um deinen Wunsch in die Welt zu tragen. In der Gewissheit, das du sie jederzeit wieder rufen und ihr einen Wunsch mit auf die Reise geben kannst. Du schaust ihr hinterher wie sie zum Himmel fliegt, um sich mit vielen weiteren Tauben auf den Weg zu machen. Um deinen Wunsch, um eure Wünsche in die Welt zu tragen.

Was bringt deine Friedenstaube in die Welt?

Ich wünsche mir Frieden mehr denn je in dieser Zeit. Ich wünsche mir, das die Menschen mit sich und ihrer Umwelt friedvoll und bewusst umgehen. Das sie verstehen, das sie Teil der Natur sind und Trennung zur Natur ein Ende hat. Das Gewalt, Macht, Manipulation und Kampf ein Ende haben. Leid und Qual beendet werden. Statt einer grauen Welt sehe ich eine grüne farbenfrohe Welt. Tiere springen und hüpfen um eine friedvolle Menschgruppe umher. Sie sind Freunde. Sie vertrauen sich gegenseitig. Friede & Bewusstheit sind ein stetiger Begleiter des Menschen! Das alles trägt meine Friedenstaube ab heute in die Welt und ich spüre, wie sie auch jetzt gerade fleißig über die Häuserdächer fliegt und unermüdlich Frieden verteilt und Herzen öffnet.

Zum Abschluss sagen wir gemeinsam ein Lied – kennst du es?

„Es gab eine Zeit & die wird es immer geben
da hatte alles Leben, da hatte alles Leben
keinen Namen, sondern Melodie
keine Namen, sonderen Melodie.

Drum lasst uns sein wie die Vögel
und singen wie sie die alte Melodie
drum lasst uns sein wie die Vögel
und singen wie sie die alte Melodie

Heya heya heya heya heya ho
Heya heya heya heya heya ho
Heya heya heya heya heya ho
Heya heya heya heya heya ho ….“

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