Ein erfahrungsreicher Tag liegt hinter uns

… die erste Messe (Wohlfühlmesse Gelsenkirchen) am 1. März 2020.

Mein Ziel ist es immer mehr, mal in kleinen, mal in größeren Schritten, das Leben zu erschaffen, das wirklich mir selbst und meinen Werten, meiner Persönlichkeit entspricht. Dabei geht es für mich auch ums ausprobieren, neue Dinge zu erfahren, um in mich hinein zu spüren, wie sich diese neue Erfahrung anfühlt. Und so haben mich meine Wege gestern mit meinem Partner (www.biologisch-frei.com) an einen kleinen gemeinsamen Messestand geführt.

Was war gestern mein besonderes Messegeschenk?

Es war der kurze Besuch einer jungen Frau, die zu unserem Stand kam, einen Flyer in die Hand nahm und ich so viel Freude und Begeisterung bei ihr spürte. Sie erzählte mir, dass sie leider nicht zu einem Workshop kommen kann. Das sie unter Angststörungen leide und heute seit 3 Jahren das erste Mal auf einer solchen Veranstaltung unter Menschen sei. Ich sagte ihr, dass sie so stolz auf sich sein kann, stolz, dass sie jetzt hier steht und sie sich auf die Schulter klopfen kann (und sie klopfte sich auf die Schulter). Dann erzählte ich ihr, dass ich das sehr gut nachvollziehen könne und dass ich mir vor geringer Zeit auch noch nicht hätte vorstellen können, jemals als Aussteller auf einer Messe zu sein. Und sie entgegnete mir „Dann können wir uns beide auf die Schulter klopfen“. Und das machten wir dann auch… klopften uns beide auf die Schulter. Dieser kurze Kontakt fühlte sich für mich so gut an. Diese junge starke Frau, hat mir auf jeden Fall sehr viel geschenkt und wer weiß, vielleicht schickt das Leben sie ja doch irgendwann mal zu einem Workshop und unsere Wege kreuzen sich erneut. Ich würde es mir zumindest sehr wünschen.

Gestern Abend sind wir platt ins Bett gefallen. Viele Eindrücke, viele Gespräche, viele Gedanken und Gefühle, die erstmal einsortiert werden müssen. Super dankbar und stolz bin ich, dass Fabian und ich ein solches „Event“ gemeinsam erleben dürfen. Dass wir den anderen auf seinem Weg unterstützen und stärken. Und in Momenten des Zweifelns gegenseitig erinnern, worum es uns im Leben wirklich geht, was uns antreibt. Was unser WARUM hinter unserer Arbeit und unserem Sein ist.

 


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert